Bukit Timah Nature Reserve

Der Name dieses Naturschutzgebietes leitet sich von dem Berg (Bukit heisst Berg) ab, welcher inmitten des Waldes liegt. Er erreicht stolze 162 Metern und liegt inmitten des 80 Hektar grossen Primärwaldes. Rio de Janeiro und Singapur sind damit die einzigen Großstädte mit einem eigenen Urwald.


Unvermeidlich findet man auch hier direkt am Eingang Affen vor. Natürlich ist auch hier verboten, diese zu füttern. Aber wer mag diese ewig hungrigen Tiere nicht gerne füttern wollen. Gerade für Kinder (grosse wie kleine) ist das immer interessant.


Die Zeiten, wo man ein Buschmesser zum Durchdringen des Urwaldes benötigte, sind hier vorbei. Wie in jedem Park gibt es hier gut ausgeschilderte, und manchmal auch ausgebaute, Wege.


Zunächst führt der Weg noch über einen asphaltierten Weg, danach gehts es auf einem Waldweg weiter. Links und rechts vom Weg dichter Wald, unbekannte Geräusche, modriger Geruch und dazu eine hohe Luftfeuchtigkeit.


Viele der hier wachsenden Pflanzen sehe ich zum ersten Mal. Hier sollen mehr Pflanzenarten vorkommen wie in Nordamerika. Dazu viele exotische Tiere. Darunter Schlangen, Affen, Eidechsen, Schmetterlinge und andere Insekten. Der Reiseführer empfielt sich vorher mit einem Mückenschutz zu versehen. Ob es nun daran gelegen hat, oder ob an dem Tag kaum Insekten aktiv waren, jedenfalls bin ich ohne einen Stich wieder nach Hause gekommen.


Manchen Pflanzen mag man nicht zu nahe kommen. Andere sehen sehr interessant aus. Tiere habe ich kaum gesehen. Und wenn, dann waren sie zu flink fuer die Kamera. Andere Spaziergänger waren genauso selten, so dass ich während der Tour meine Ruhe geniessen konnte.


Anders wie in unseren Wäldern sind hier keine Jahreszeiten, wo die Blätter wachsen oder fallen. Hier ist ein stetiges Wachsen und Verfallen. Dabei leisten gerade die kleinen Tiere die meiste Arbeit.


Hier mal einer der wenigen Schmetterlinge, die nicht so kamerascheu waren:


Ansonsten ging es immer weiter durch den Urwald, nur geleitet durch sparsame Markierungen am Wegesrand und pilzartigen Regenschutzbauten.


Naja, und hin und wieder muss eine kleine Rast sein (nun weiss ich auch, wozu eine Kamera eine Fernbedienung benötigt.).




© 09.01.2020  Jörg Schulz  Impressum /Datenschutz